Max-Planck-Gymnasium

Siebtklässler bewältigen den "reißenden" Fluss

Mit 12 Siebt- und einem Neuntklässler fand das Projekt "Kanufahren" am Wochende vor den Sommerferien unter der Leitung von Nora Marianek statt.

 

 

Am Morgen des ersten Tages fuhr die Gruppe zum "reißenden" Fluss Altmühl. Die Aufregung war groß, das spürte man schon beim Einstieg im Pappenheim. Viele der Siebtklässler waren noch nie Kanu gefahren.
Diese Unerfahrenheit zeigte sich auch auf den ersten Paddelmetern. Schnell aber wurde klar: wer trocken bleiben möchte, der muss in den 4er-Kanus einen guten Steuermann, kräftige Paddler und einen auf andere MPG-Boote zielgerichteten Paddelschlag haben.

 

Nach etwa 15km Dauerwasserschlacht, zweimaligem Umtragen und einmaligem Kentner von Steffen und Victor - zum Glück im flachen Wasser - sehnte sich die junge Schar Jungen nach der Ankunft am Campingplatz.
Hier erwartete sie allerdings eine Bootsrutsche, die die Lebensgeister erneut für weitere 2 Stunden weckte. Egal, ob mit dem Boot durch die Bootsrutsche oder als Schwimmer im schnellen Strom der Bootsrutsche, die Jungen fanden erst durch das Stopp von Begleitlehrer Herr Altenborg ein Ende.

Schließlich mussten noch ein Lagerfeuer sowie Grillspieße aus der Natur besorgt werden, um das mitgebrachte Fleisch zu grillen.
Nach dem Essen erfuhren die Jungen noch ein spontan-natürliches Knallexperiment durch das schnelle Abkühlen eines Steines sowie die Fackeltauglichkeit von Chips.

Für die Lehrer überraschend gingen die Jungen selbstständig zur Nachtruhezeit ins Bett. Wahrscheinlich lag es an der ungewohnten Belastung an der frischen Luft, denn am nächsten Tag ließen die Kräfte der meisten nach. Zwei Jungen ließen sich sowieso schon die meiste Zeit chauffieren, nun aber konnte kaum noch einer eine längere Strecke durchziehen.
Und so wechselten die älteren Semester nach jeder Teiletappe in ein anderes Boot, damit wir auch das Etappenziel bei Eichstädt nach weiteren 15km rechtzeitig erreichten.

"Eine tolle Erfahrung für unseren Sohn", so die sehr erfreuliche Rückmeldung von mehreren Eltern einen Tag später. Schade nur, dass  kein Mädchen das Kanuprojekt gemeldet hatte.


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