Max-Planck-Gymnasium

MPGler setzen sich gegen starke Konkurrenz durch

Mit großen Hoffnungen auf die Meisterschaft im Regierungspräsidium fuhr ein ganz junges Team nach Ellwangen zum JtfO-RP-Finale in der Wettkampfklasse 4. Gleichwohl im Bewusstsein, dass dort unter anderem mit dem MSG Giengen, dem PG Ellwangen und dem DOG Bad Mergentheim gleich drei starke Konkurrenten teilnahmen.

In der gelosten Vorrunde kam es auch gleich zum Heidenheimer Kreisduell MPG gegen das MSG, welches die Heidenheimer mit einer sehr fokussierten Leistung 2:0 für sich entscheiden konnten. Es folgte ein ungefährdeter 2:0-Sieg gegen das PG Schwäbisch Gmünd, wodurch der Gruppensieg gesichert war. Viel wichtiger war allerdings der 2:0-Sieg gegen das MSG, der mit in die Hauptrunde genommen wurde. Für diese Hauptrunde hatte sich in der anderen Vorrundengruppe die vorhergesagten Konkurrenten durchgesetzt, wobei Bad Mergentheim ihren 2:1-Sieg gegen Ellwangen mitnehmen konnten.
Im folgenden Spiel MPG Heidenheim gegen das Peutinger-Gymnasium Ellwangen konnten die MPGler mit einem glatten Sieg bereits eines der beiden Tickets zum JtfO-Landesfinale bereits sichern. Mit der besten Turnierleistung gelang dies den MPGlern auch überraschend deutlich (2:0).

Da auch Bad Mergentheim, wenn auch nur ganz knapp, mit 2:1 gegen das MSG Giengen gewann und sich damit ebenfalls für das Landesfinale qualifizierte, kam es zu einem echten Endspiel um die Meisterschaft im Regierungspräsidium. Die MPGler führten im ersten Satz von Anfang an mit zwei bis fünf Punkten. Beim Stand von 16:12 gelang es den MPGlern fünf Punkte in Folge nicht mehr, ihre Angreifer trotz guter Annahme in eine erfolgsversprechende Position zu spielen, so dass diese keinen Druck auf die Gegner ausüben konnten. Eine Auszeit brachte zwar vorerst eine weitere Führung zum 23:21, doch die Sicherheit der vorherigen Spiele war nicht mehr zu spüren. Das DOG punktete bei der gleichen Aufstellung wie vorher in Serie und ging mit 24:23 in Führung. Diesmal setzten die MPGler die taktische Anweisung des Betreuers nicht um und verloren 23:25 den ersten Satz.
Trotz der Unsicherheit und eines daraus resultierenden 7-Punkte-Rückstands kämpften sich die MPGler unter der Führung ihres Kapitäns Luis Lammel wieder auf zwei Punkte heran. Diese Aufholjagd hatte aber viel Kraft gekostet. Am Ende mussten sie ihre Gegner wieder ziehen lassen.
Nach der großen Enttäuschung der Finalniederlage dauerte es eine Weile, bis die Situation wieder in eine korrekte Sichtweise gerückt war: ein ganz junges MPG-Team hat von drei gleichstarken Teams zwei Konkurrenten deutlich besiegt und sich dabei als ausgeglichendstes Team erwiesen. Am Ende fehlte den MPGlern noch die für Titelgewinne notwendige Nervenstärke und Frustrationstoleranz. Diese wollen die Jungen aber beim Landesfinale beweisen.