Max-Planck-Gymnasium

MPGler mit Lufthoheit

In heimischer Halle traten zwei MPG-Mannschaften zur JtfO-Zwischenrunde im WK2-Volleyball an, um sich eines der beiden Tickets für das RP-Finale der Jahrgänge 2002 und jünger zu erspielen. Gelost wurde das erste Team in die Vorrundengruppe A zusammen mit dem Ganerben-Gymnasium Künzelsau und der Zweitvertretung vom Peutinger-Gymnasium Ellwangen, dem ewigen Konkurrenten im Regierungspräsidium in dieser Altersklasse. Gleich im ersten Spiel gegen Künzelsau wusste Coach Sebastian Hitzler die Mannschaft zu motivieren. Mit ihrer Athletik und sicheren Spielweise bezwangen sie die Gäste mit 2:0 (25:17, 25:10), wobei alle Spieler eingesetzt wurden.

Zu Beginn des zweiten Vorrundenspiels machten die Ellwanger ordentlich Dampf im Angriff, worauf die Heidenheimer nicht eingestellt waren. Bei einem Spielstand von 3:7 musste eine Auszeit her, um die weitere taktische Linie vorzugeben, welche sofort umgesetzt werden konnte. Der beste Ellwanger Angreifer kam im Angriff nicht mehr zum Zuge, während die MPG-Angreifer von Zuspieler Marvin Frank immer stärker in Szene gesetzt wurden und Abwehrchef Maksimilian Zrna das Spiel in der Annahme und Abwehr an sich riss. Mit zunehmender Satzdauer nahm der Druck der MPGler immer mehr zu, die Gäste machten nur noch wenig Punkte. Mit 25:17 entschieden zwei Angriffspunkte von Hehn und Suchanka den ersten Satz für das MPG. Mit Neubert und Beigelbeck für Suchanka und Zrna wurde der zweite Satz zwar in anderer Aufstellung begonnen. Dieser Wechsel tat dem Druck der MPGler aber keinen Abbruch. Gegen Mitte des zweiten Satzes kam dann auch Jester-Zürker für Hehn ins Spiel, der mit großer Cleverness im Angriff für einen entscheidenden Vorsprung sorgte. 25:10 wurde auch der zweite Satz gewonnen und das erste Ziel, Halbfinaleinzug als Vorrundenerster vor den Ellwangern, bereits erreicht.

Das zweite MPG-Team, mit Spielern der Jahrgänge 2005/06 die mit Abstand jüngste Mannschaft in diesem Turnier, musste sich in ihrem ersten Vorrundenspiel der Gruppe B gegen das Johannes-Kepller-Gymnasium Bad Cannstatt erst an die ungewohnte Netzhöhe gewöhnen. Ein schneller 1:5-Rückstand wurde nicht allerdings nur ausgeglichen, sondern auch in einen kleinen Vorsprung umgewandelt. Durch die Aussicht auf einen möglichen Satzgewinn beflügelt sprangen die Youngsters nun auch höher, konnten dadurch im Angriff immer wieder punkten und in der Abwehr viele Bälle abwehren. Die Cannstatter konnten ihre großen Längenvorteile nicht ausnutzen bzw. wurden durch die guten Blockarbeit von Fritze und Blum immer wieder eingeschränkt. Am Ende des ersten Satzes brachte Lammel das MPG durch starke Aufschläge in die Situation von vier Satzbällen. Schmid war es am Ende, der den dritten Satzball im Feld versenkte (25:23).
Im zweiten Satz kam Grotz, der bis dahin noch eine Klassenarbeit geschrieben hatte, ins Spiel. Keine Mannschaft konnte sich während des gesamten Satzes entscheidend absetzen. Am Ende machte Grotz den Unterschied mit zwei Angriffspunkten zum 25:23.
Gegen die erste Ellwanger Mannschaft hatte das junge MPG-Team allerdings nur wenig Chancen. Die Gäste spielten mit Angriffskombinationen, die die MPGler noch nicht kannten. Dennoch lernten sie schnell, sich den Angriffen entgegen zu stellen und die Abwehr so zu gestalten, dass ein Gegenangriff initirt werden konnte. Zunehmend konnten auch die eigenen Angriffe in Punkte umgesetzt werden. Am Ende ist die 0:2-Niederlage mit 19:25 und 16:25 ein Erfolg gegen das starke Ellwanger Team.

Da in der Gruppe B Ellwangen 1 mit einem ganz glatten 2:0-Sieg gegen Cannstatt den Vorrundensieg vor MPG 2 einfuhr, kam es in den - für die beiden Qualifikationsplätze entscheidenden - Halbfinals zu den jeweils schulinternen Begegnungen MPG 1 - MPG 2 sowie Ellwangen 1 gegen Ellwangen 2. Beide Schulen waren also mit je einem Team für das RP-Finale qualifiziert, so viel stand bereits jetzt fest. Während die Ellwanger auf ihr schulinternes Duell zugunsten eines Matches zwischen den beiden Vorrundendritten Cannstatt und Künzelsau verzichteten, spielten die MPGler noch ein fröhliches, internes Match mit gemischten Mannschaften aus jung und alt zum Abschluss des erfolgreichen Qualifikationsturniers.